Studie des BMWi: „Neue Herausforderungen für den innovativen Mittelstand“

2016-12-15T11:50:43+01:0015.12.2016|Kategorien: Branche|Tags: , , |

Das BMWi hat am 24. November 2016 eine Studie zu den Perspektiven des innovativen Mittelstandes veröffentlicht. Die Studie zeigt: Mittelständische Unternehmen können auch in Zukunft mit ihren bewährten Spezialisierungs- und Nischenstrategien erfolgreich bleiben. Hierzu muss der Mittelstand aber insbesondere die Digitalisierung für sich nutzen und die Herausforderungen des Fachkräftemangels bewältigen. Die Studie gibt Handlungsempfehlungen an die Unternehmen, aber auch an die Politik. Hierfür wurden die Innovationsprogramme für den Mittelstand neu aufgestellt und mehr Geld zur Verfügung gesellt. Mit den neuen Kompetenzzentren "Mittelstand Digital" wird gezeigt, wie Unternehmen ihre Prozesse verstärkt digitalisieren können. Zudem setzt sich Staatssekretär Machnig für eine steuerliche FuE-Förderung von Forschungs-und Entwicklungsprojekten mittelständischer Unternehmen ein. Neben der Politik müssen aber auch die Verbände und vor allem die Unternehmen selbst ihre Bemühungen verstärken, um in der rasanten Zeit der Digitalisierung den Wettbewerbern immer einen Schritt voraus zu sein. Die Studie wurde von Prognos und dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag des BMWi erstellt. Rund 500 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik wurden zu 45 Thesen über zentrale Themen der künftigen Innovationsfähigkeit des Mittelstandes befragt. Außerdem wurden mehr als 1 200 mittelständische innovative Unternehmen interviewt und Innovationsindikatoren ausgewertet. Die Gutachter empfehlen unter anderem, dass die Unternehmen mehr Zeit und Geld in die Strategiefindung investieren und ihre Geschäftsmodelle an die Herausforderungen der Zukunft anpassen. Die Studie zu den Perspektiven des innovativen Mittelstandes erhalten Sie unter www.bmwi.de Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bmwi.de

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Shaping Digitalization. Innovation at Siemens 2016

2016-12-07T12:27:53+01:0007.12.2016|Kategorien: Automation Valley|Tags: , , |

Software, digitale Services und Plattformen als WachstumstreiberCloudbasiertes, offenes IoT Betriebssystem MindSphere unternehmensweit ausgerolltKooperation mit IBM: "IBM Watson Analytics" wird in MindSphere integriertInvestitionen in Forschung und Entwicklung steigen auf über fünf Milliarden EuroSiemens will seine Position als digitales Unternehmen weiter stärken und im Bereich Software, digitale Dienste und Cloud-Plattformen bis zum Jahr 2020 jährlich zweistellig wachsen. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte Siemens mit digitalen Services einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro, mit Softwarelösungen rund 3,3 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung von rund zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit liegt Siemens deutlich über dem jährlichen Marktwachstum von etwa acht Prozent.Einer der Wachstumstreiber wird die neue Cloud-Plattform MindSphere sein, die Siemens nun auch unternehmensweit ausrollt. Damit bietet das Unternehmen erstmals Kunden von der Industrie bis zu Bahnbetreibern ein cloudbasiertes, offenes Betriebssystem für das Internet der Dinge. Auf MindSphere lassen sich Apps sowie Digitale Services entwickeln und betreiben. So können beispielsweise die immensen Datenmengen, die in einer Anlage oder einem Unternehmen erzeugt werden, schnell und effizient gesammelt, ausgewertet und genutzt werden – etwa, um die Performance und Verfügbarkeit von Systemen zu verbessern. Die neue Technologie unterstützt zudem Kunden beim Auswerten und Nutzen ihrer Daten, um neuartige Einblicke zu erhalten. So können sie völlig neue Geschäftsmodelle entwickeln, etwa den Verkauf von Maschinenstunden. "Die Digitalisierungsplattform MindSphere ist ein wichtiges Element unserer Innovationsstrategie im Rahmen der Vision 2020. Damit werden wir die Digitalisierung bei unseren Kunden und auch in unseren eigenen Werken maßgeblich gestalten – über alle Branchen und Geschäfte hinweg", sagte Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender von Siemens.

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MU Bayern: Erfolgreicher Startschuss für Fachausschuss Digitalisierung

2016-07-28T11:38:02+02:0028.07.2016|Kategorien: Branche, News|Tags: , |

Sein allererstes Treffen hielt der von der Mittelstands-Union (MU) Bayern unter ihrem Landesvorsitzenden Hans Michelbach, MdB, ins Leben gerufene Fachausschuss „Digitalisierung“ ab. Die Vortragsreihe der Veranstaltung schloss Matthias Barbian, Sprecher Industrie 4.0 des VDI Bezirksverein Bayern Nordost / VDE Bezirksverein Nordbayern. Er nahm die „Plattform Industrie 4.0 vs. pragmatische Ansätze für den Mittelstand durch Industrie 4.0“ in den Blick. Dabei hob er hervor, dass das Setzen von Normen weitestgehend abgeschlossen sei und es mittlerweile vielmehr um die Schaffung von Plattformen gehen müsse. Politik und Verbände könnten hierbei zwar unterstützen; in seinem Schlussstatement hob Barbian jedoch die immanente Bedeutung der unternehmerischen Eigenverantwortung hervor. Mehr unter: https://www.bayernkurier.de/parteileben/11868-erfolgreicher-startschuss-fuer-fachausschuss

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