Das BMWi hat am 24. November 2016 eine Studie zu den Perspektiven des innovativen Mittelstandes veröffentlicht. Die Studie zeigt: Mittelständische Unternehmen können auch in Zukunft mit ihren bewährten Spezialisierungs- und Nischenstrategien erfolgreich bleiben.

Hierzu muss der Mittelstand aber insbesondere die Digitalisierung für sich nutzen und die Herausforderungen des Fachkräftemangels bewältigen.

Die Studie gibt Handlungsempfehlungen an die Unternehmen, aber auch an die Politik. Hierfür wurden die Innovationsprogramme für den Mittelstand neu aufgestellt und mehr Geld zur Verfügung gesellt. Mit den neuen Kompetenzzentren „Mittelstand Digital“ wird gezeigt, wie Unternehmen ihre Prozesse verstärkt digitalisieren können. Zudem setzt sich Staatssekretär Machnig für eine steuerliche FuE-Förderung von Forschungs-und Entwicklungsprojekten mittelständischer Unternehmen ein. Neben der Politik müssen aber auch die Verbände und vor allem die Unternehmen selbst ihre Bemühungen verstärken, um in der rasanten Zeit der Digitalisierung den Wettbewerbern immer einen Schritt voraus zu sein.

Die Studie wurde von Prognos und dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag des BMWi erstellt. Rund 500 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik wurden zu 45 Thesen über zentrale Themen der künftigen Innovationsfähigkeit des Mittelstandes befragt. Außerdem wurden mehr als 1 200 mittelständische innovative Unternehmen interviewt und Innovationsindikatoren ausgewertet. Die Gutachter empfehlen unter anderem, dass die Unternehmen mehr Zeit und Geld in die Strategiefindung investieren und ihre Geschäftsmodelle an die Herausforderungen der Zukunft anpassen.

Die Studie zu den Perspektiven des innovativen Mittelstandes erhalten Sie unter www.bmwi.de

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bmwi.de

Source: www.ihk-nuernberg.de