Das Automation Valley Nordbayern ist die regionale Industrie 4.0 Initiative, in der ca. 300 Firmen und wissenschaftliche Einrichtungen organisiert sind. In der Branche arbeiten 40.000 Menschen in Nordbayern.
Auf diesen Seiten finden Sie aktuelle Meldungen unserer Mitgliedsunternehmen und Forschungseinrichtungen aus der Europäischen Metropolregion Nürnberg und Nordbayern sowie regionale Meldungen zu Projekte, Produkten und Ausschreibungen rund um das Thema „Industrie 4.0“. Außerdem erhalten Sie ausführliche Informationen zu unserem Netzwerk und unseren Veranstaltungen.
Aktuelle Meldungen
OECHSELER AG: High-Tech für Autos und Sportschuhe
Die Oechsler AG mit Sitz in Ansbach hat im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 241 Mio. Euro erzielt (plus sechs Prozent). Insgesamt hat der Oechsler-Konzern, der sieben weitere internationale Standorte umfasst, einen Umsatz von 320 Mio. Euro (plus 14 Prozent) verbucht. Wachstumstreiber war vor allem der Bereich Automotive. Produkte wie elektronische Parkbremse, Sensorkomponenten für assistiertes und autonomes Fahren sowie keramische Bauteile seien für die deutschen Premium-Automobilhersteller attraktiv, so Vorstandsvorsitzender Dr. Claudius M. Kozlik. Oechsler beschäftigt rund 2 300 Mitarbeiter weltweit, davon 1 237 an den deutschen Standorten Ansbach und Weißenburg, darunter 80 Auszubildende. Der Konzern investierte im vergangenen Jahr insgesamt über 17 Mio. Euro, davon wurden 14 Mio. Euro an den deutschen Standorten eingesetzt. Rund acht Mio. Euro (plus 40 Prozent) flossen in Forschung und Entwicklung. In den Aufbau der sogenannten „Speedfactory“, die Oechsler zusammen mit Adidas in Ansbach betreibt, hat das Unternehmen einen zweistelligen Millionenbetrag investiert (siehe WiM 5/16, S. 79). In der Fabrikanlage, die über hochflexible Fertigungstechnologien verfügt, soll die neu gegründete Tochtergesellschaft Oechsler Motion ab 2017 zusammen mit Adidas Sportschuhe produzieren. Angesichts der hohen Nachfrage nach deutschen Automobilen erwartet Oechsler für 2016 deutlich zunehmende Umsätze. Im Geschäftsfeld Innovative Solutions, das auch das Medizingeschäft umfasst, rechnet das Unternehmen mit einer eher rückläufigen Entwicklung. Im Bereich Sportartikel ist Oechsler seit mehreren Jahren mit dem Werk in Taicang/China aktiv. Die Speedfactories sollen dabei helfen, den Anteil des Geschäftsfelds am Gesamtumsatz zu erhöhen.
„Digitalen Gründerzentren“ in Nürnberg-Zollhof
IHK-Präsident Dirk von Vopelius begrüßt die Entscheidung der Bayerischen Staatsregierung, eines der „Digitalen Gründerzentren“ in Nürnberg-Zollhof und mittelfristig in einem weiteren Schritt ein zweites in Westmittelfranken einzurichten.
Räume für die digitale Szene
Gründer aus der digitalen Wirtschaft bekommen in Nürnberg noch bessere Startchancen: Die Gründerinitiative „Startup.Digital.Nürnberg“ der Stadt Nürnberg hat vor Kurzem im Existenzgründerzentrum Klee-Center (Kleestraße 21-23, Nürnberg) Räumlichkeiten speziell für junge Unternehmen aus der digitalen Szene eröffnet. Dort stehen ihnen nun feste Büroarbeitsplätze mit moderner Ausstattung zur Verfügung.
Forschungsprojekt: Industrie 4.0 und die Medien
TH Nürnberg erforscht den Einfluss von Journalismus auf die Akzeptanz von Innovationen Arbeit 4.0, Industrie 4.0, Digitalisierung - das sind die bestimmenden Themen auf der Agenda in Wirtschafts- und Fachmedien. Das ist gut so, denn die Medienberichterstattung und die Einstellung der Bevölkerung gelten als wesentliche Einflussfaktoren für den Erfolg von Innovationen, vor allem wenn einer
Erfolgreiche Auftaktveranstaltung am 16.06.2016 – ISAC@OTH-AW
Am 16.06.2016 fand die feierliche Eröffnung des Projektes ISAC@OTH-AW an der Ostbayerischen Technischen Hochschule in Amberg statt. Über 100 Interessierte kamen zu den Fachvorträgen und Laborführungen der beteiligten Professoren.
Neues Leistungselektronik-Zentrum an der FAU mit 1,5 Millionen Euro gefördert
Wissenschaftler der FAU werden in den kommenden drei Jahren das Technologie- und Transferzentrum PEER-Lab aufbauen, in dem leistungselektronische Baugruppen entwickelt, optimiert und auf ihre Zuverlässigkeit geprüft werden. Das Projektvolumen beträgt 1,5 Millionen Euro, die Hälfte davon wird aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Die Leistungselektronik – dazu zählen vor allem Schaltelemente zur Umwandlung elektrischer Energie – entwickelt sich zu einer Schlüsseltechnologie für immer mehr Produkte und Systeme. Sie wird entlang der gesamten Energieversorgungskette eingesetzt und spielt eine entscheidende Rolle bei der Realisierung gesamtgesellschaftlicher Vorhaben wie der Energiewende oder der Etablierung der Elektromobilität. Ein wichtiger Faktor dabei ist das Einsatzspektrum, die Zuverlässigkeit und die Kosten der Aufbau- und Verbindungstechnik. Für einen intensiven Technologietransfer zwischen Forschung und Praxis arbeitet das PEER-Lab eng mit kleinen und mittelständischen Unternehmen aus der Region zusammen. Am Projekt beteiligt sind FOL-TECH (Gräfenberg), Grundig Business Systems (Bayreuth), Hofmann Elektronik (Schwaig), Powersem (Schwabach), SEHO Systems (Kreuzwertheim), SEMIKRON Elektronik (Nürnberg) und VIERLING Production (Ebermannstadt). Für die Partner aus der Industrie wird das PEER-Lab Materialien, Verbindungstechniken und Prüfstrategien entwickeln, Fertigungsprozesse optimieren sowie Zuverlässigkeitsuntersuchungen und Wirtschaftlichkeitsanalysen durchführen.