Das selektive Lasersintern (SLS) von thermoplastischen Kunststoffen erlaubt die Fertigung komplexer, aber dimensionsbeschränkter Bauteile mit hoher Geometriefreiheit. Darüber hinaus wird durch den Verzicht auf kostenaufwändige Werkzeuge eine wirtschaftliche Fertigung von Klein- und Kleinstserien sowie individualisierten Bauteilen ermöglicht. Aktuell fehlt jedoch grundlegendes Wissen zum Fügen von SLS-Bauteilen untereinander sowie im Rahmen von Baugruppen mit z. B. Spritzgießbauteilen. „Die Bayerische Forschungsstiftung unterstützt die Entwicklung eines neuen Verfahrens der Prozess- und Produktionstechnik, das Fügen additiv gefertigter Bauteile mittels Schweißverfahren zur Individualisierung von Serienbauteilen. Die neue Prozess- und Produktionstechnik wird in enger Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft entwickelt. Die Forschungsstiftung fördert das Projekt des Lehrstuhls für Kunststofftechnik der Universität Erlangen-Nürnberg mit 285 400 Euro“, teilte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker im Anschluss an die Sitzung des Stiftungsrats am 1. April 2019 mit. An dem Forschungsprojekt der Uni Erlangen-Nürnberg sind die BMW AG, München, die bielomatik Leuze GmbH & Co. KG, Neuffen, und die Sintermask GmbH, Lupburg, beteiligt.
Quelle: StMFH
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Dr. rer. nat. Elfriede Eberl (Tel: +49 911 1335 431, elfriede.eberl@nuernberg.ihk.de)