Am 16. Juni 2018 trafen sich beim von ENGINEERING 2050 initiierten Event CREATE 2050 Menschen unterschiedlichster Disziplinen und Berufe in der IHK Akademie Nürnberg und tauschten sich über die Zukunft von Mensch, Gesellschaft, Technik, Nachhaltigkeit und Digitalisierung sowie Kunst und Natur aus.

Interdisziplinäre Kreativ-Teams formulierten bei dieser Tagesveranstaltung Anforderungen an die Technologie der Zukunft (aus gesellschaftlicher, individueller, technologischer, künstlerischer, unternehmerischer, philosophischer etc. Sicht). Die Kunst spielte dabei eine zentrale Rolle. Dem Aufruf folgten über 30 Menschen zwischen 15 und 70 Jahren, darunter Künstler/innen, Ingenieur/innen, Philosoph/innen, Unternehmer/innen, Pädagog/innnen, Wissenschaftler/innen, Schüler/innen und Studierende. Die IHK Nürnberg für Mittelfranken stellte für diese engagierte Zusammenkunft den großen Saal in der IHK Akademie zur Verfügung.

Folgende Stationen konnten im Laufe des Tages besucht werden: Thema Kreativität und Kunst: „KI 4.0 – Künstlerische Intuition“ (Ignazio Tola) und „Forschende Kunst im virtuellen Raum“ (Klaus Haas) / Thema  Mensch: „Wie wird sich das MindSet bis zum Jahr 2050 verändern?“ (Impuls und Moderation: Ronald Zehmeister, Zukunftsforscher) / Thema Gesellschaft: „Ein visionäres Briefing mit Botschaften aus der Zukunft an die Technologie von heute.“ (Zeitreisebegleiter: Michael Schels, Uwe Weber und Michael Wolf) / Thema Technik: „Fortsetzung der Konzepterstellung für eine open CEO (Cyber Engineering Objects) Cloud Plattform für die Produkte, Produktionen und Services der Zukunft“ (Moderation: Frank Wolter, Christina Wolf) / Nachhaltigkeit und Digitalisierung: „Wie kann die Digitalisierung der Nachhaltigkeit nutzen? (Dr. Dina Barbian, Institut für Nachhaltigkeit).

 

 

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Rege philosophische Diskussion über das “MindSet” im Jahr 2050 am Tisch des Zukunftsforschers und ENGINEERING 2050 Mitinitiators Ronald Zehmeister (3.v.l.) / Foto: Veronika Riedelbauch

 

 

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An der Station von Klaus Haas vom Institut für Forschende Kunst im virtuellen Raum konnte man in dessen dreidimensionale Kunstwelt eintauchen / Foto: Veronika Riedelbauch

 

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An der Station von Klaus Haas vom Institut für Forschende Kunst im virtuellen Raum konnte man in dessen dreidimensionale Kunstwelt eintauchen / Foto: Veronika Riedelbauch

 

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Ignazio Tola (r.) erläutert seine Skulptur “Künstlerische Intuition KI 4.0” anhand mehrerer Modelle / Foto: Veronika Riedelbauch

 

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Entsprechend der Philosophie von ENGINEERING 2050 (www.engineering2050.de) soll der interdisziplinäre Austausch dazu dienen, ein umfassenderes und auf die Zukunft gerichtetes Verständnis von Technologie zu gewinnen. Ziel dabei ist die Entwicklung einer Open-Source-Engineering-Plattform, an der Menschen unterschiedlichster Lebenswelten und Kulturen mit all ihren Fähigkeiten und Wünschen mitwirken. Die Vision dabei ist, technologische Prozesse für jedermann und –frau nachvollziehbar und zugänglich zu machen. Die Technologie soll dadurch transparenter und menschlicher und mit der Natur in Einklang gebracht werden.