Das Automation Valley Nordbayern ist die regionale Industrie 4.0 Initiative, in der ca. 300 Firmen und wissenschaftliche Einrichtungen organisiert sind. In der Branche arbeiten 40.000 Menschen in Nordbayern.
Auf diesen Seiten finden Sie aktuelle Meldungen unserer Mitgliedsunternehmen und Forschungseinrichtungen aus der Europäischen Metropolregion Nürnberg und Nordbayern sowie regionale Meldungen zu Projekte, Produkten und Ausschreibungen rund um das Thema „Industrie 4.0“. Außerdem erhalten Sie ausführliche Informationen zu unserem Netzwerk und unseren Veranstaltungen.
Aktuelle Meldungen
Bosch-Rexroth: Die Fabrik der Zukunft schafft Mehrwert (3 Kernaspekte)
Dr. Heiner Lang, Leiter der Business Unit Automation & Electrification Solutions bei Bosch Rexroth, erklärt, wie sich Unternehmen schon heute auf Industrie 4.0 einstellen können und müssen. In der Fabrik der Zukunft ist mehr Flexibilität und Agilität erforderlich. „Die Software-Industrie hat vor ein paar Jahren den Anfang gemacht und ihr altes Geschäftsmodell über Bord geworfen. Verkaufte sie früher noch einmalig Programme auf CD, setzen die IT-Anbieter von Adobe bis SAP heute auf Abonnement-Modelle mit regelmäßigen Lizenzeinnahmen. Auch in der Automobilindustrie, dem wichtigsten Abnehmer für Werkzeugmaschinen, bahnt sich ein solcher Umbruch an. Wenn man mit Automobilunternehmen über die Zukunft spricht, sehen sie sich immer weniger als reine Hersteller von Autos, die ihre Produkte immer wieder an die gleichen Fahrer verkaufen. Zusätzlich wollen sie sich mit Car-Sharing Modellen als Mobilitätsunternehmen etablieren, die auch selbst Fahrzeuge betreiben. Im Ergebnis werden sich Seriengrößen deutlich verringern - mit erheblichen Auswirkungen auf das zukünftige Produktionsumfeld. Es wird noch höhere Ansprüche an Wandlungsfähigkeit stellen als bisher, zumal die Produktlebenszyklen kürzer werden und damit die Stückzahlen weiter sinken....
„Innovationsforum Nachhaltige Energiesysteme – sicher, dezentral, vernetzt“, 17./18. Oktober 2017 in Nürnberg
Branchenübergreifende Vernetzung, Austausch zukunftsweisender Ideen und neue Kooperationsmöglichkeiten bilden die [...]
Rezension Fachbuch Industrie 4.0. Potenziale erkennen und umsetzen.
Das Buch lag zur Besprechung vor. Thomas Schulz (Hrsg.): Industrie [...]
Industrie 4.0 bei Wieland Electric: Online-Tool für den Schaltschrankbau – MIT WENIGEN KLICKS ZUR PASSENDEN KLEMMLEISTE
Die Digitalisierung macht vieles einfacher – auch den aufwendigen Schaltschrankbau. [...]
FuE-Projekt: Hybrid additiv 3D-gefertigte smarte Elektroniksysteme
Motivation Die Mikroelektronik ist der Schlüssel zu Innovationen wie Industrie 4.0, intelligenter Medizintechnik und dem automatisierten Fahren. Um die Innovationsdynamik der Elektronikbranche in diesen Bereichen zu stärken, fördert das BMBF im EUREKA-Cluster PENTA deutsche Unternehmen und Forschungseinrichtungen in bi- und multinationalen Verbundprojekten entlang grenzüberschreitender Wertschöpfungsketten zu den genannten Applikationsfeldern und bei der Erforschung von neuen Basistechnologien zur künftigen Mikroelektroniksystem-Fertigung in Europa. Ziele und Vorgehen Im Vorhaben HYB-Man wird eine neuartige Technologie zur additiven Fertigung komplexer Elektronikbaugruppen erforscht. Individualisierte Produkte können damit kosteneffizient in einem einzigen Arbeitsschritt gefertigt werden („First Time Right“-Ansatz). Ermöglicht wird dies mit Hilfe von 3DDruck und ähnlichen Verfahren, die in einem einzigen Fertigungsschritt ein Systemmodul aufbauen und darin Elektronikbauelemente integrieren. Ziel ist es, die additive Fertigung qualitativ so zu verbessern, dass sie mit klassischen, werkzeugbasierten Verfahren vergleichbar ist. Ausgehend von den Rohmaterialien werden alle Komponenten bis hin zu neuartigen Fertigungsanlagen entwickelt. Zwei Demonstratoren aus den Bereichen Automobil-Sensorik und intelligente Beleuchtung weisen die Leistungsfähigkeit der neuen Technologie nach. Innovationen und Perspektiven Im Erfolgsfall ergeben sich hohe Chancen für technologische Vorsprünge in der Fertigung multifunktionaler Elektronik in Deutschland und Europa. Anwender auch außerhalb des Konsortiums können diese völlig neuen Möglichkeiten zur Herstellung individualisierter Produkte nutzen. Davon profitiert nahezu die gesamte Elektronikwertschöpfungskette.
Bosch-Rexroth: Die I4.0-Fabrik in der Schneewittchenstadt
Die Fabrik der Zukunft beherrscht eine nahezu unbegrenzte Variantenzahl - und das komplett rüstzeitfrei! Dank kompletter Vernetzung sind im Bosch-Rexroth-Werk in Lohr-Wambach über 200.000 Varianten machbar. "Hauseigene" I4.0-Hardware- und Software hilft dabei. Die „Fabrik der Zukunft“ ist keine Zukunftsvision mehr. Es gibt sie schon. Bestes Beispiel dafür ist das Elektronikwerk von Bosch Rexroth in Lohr-Wombach. in der "Schneewittchenstadt" im Spessart produziert der Automatisierungstechnik-Hersteller - unterstützt von digitalen Systemen eine nahezu unbegrenzte Variantenzahl ohne Rüstzeiten - kundenangepasste Servomotoren und Antriebsregelgeräte mit integrierter Steuerungsfunktion.