Das Automation Valley Nordbayern ist die regionale Industrie 4.0 Initiative, in der ca. 300 Firmen und wissenschaftliche Einrichtungen organisiert sind. In der Branche arbeiten 40.000 Menschen in Nordbayern.
Auf diesen Seiten finden Sie aktuelle Meldungen unserer Mitgliedsunternehmen und Forschungseinrichtungen aus der Europäischen Metropolregion Nürnberg und Nordbayern sowie regionale Meldungen zu Projekte, Produkten und Ausschreibungen rund um das Thema „Industrie 4.0“. Außerdem erhalten Sie ausführliche Informationen zu unserem Netzwerk und unseren Veranstaltungen.
Aktuelle Meldungen
8.12.2017 in Nürnberg: Agile Produktentwicklung und Normung in der digitalen Transformation
Die digitale Transformation verändert nicht nur die Prozesse und die Werkzeuge die wir für die Entwicklung nutzen, sondern auch die Produkte selbst. Diese Transformation ist nicht aufzuhalten, und stellt Unternehmen vor große Herausforderungen. Agile Entwicklungsmethoden haben sich in der Software-entwicklung bewährt. Viele Herausforderungen die mit agilen Methoden gemeistert werden. Produkte schneller und flexibler zu entwickeln wird immer wichtiger. Erschwerend hinzu kommt eine immer weiter steigende Komplexität von Produkten und die häufige Änderung der Kundenanforderungen. Durch agile Produktentwicklung werden Entwicklungskosten gesenkt und eine schnelle Lieferfähigkeit erreicht, die einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil darstellt. Normen und Standards sind ein zentrales Thema in der digitalen Transformation. Industrie 4.0, Internet of Things, Smart Grid, Smart Home u.v.m – die Digitalisierung betrifft fast alle Bereiche. Für die Stabilität digitaler Systeme sind Normen und Standards ein wesentlicher Faktor. Sie stellen die gemeinsame Sprache dar, die dafür sorgt, dass unterschiedliche Systeme verlässlich und effizient zusammenwirken. Die Tagung bietet neben hochrangigen Vorträgen viel Raum für Diskussion. Sie beleuchtet einige Facetten, die in der täglichen Arbeit untergehen, der Workshop in Kooperation mit der Plattform Industrie 4.0 zeigt an Beispielen den erfolgreichen Einsatz von digitalen Systemen. Ein Rundgang im Museum für Kommunikation führt uns in die Zeiten der industriellen Revolution, von Industrie 1.0 bis hin zu Industrie 4.0 und zeigt Innovationen und Standardisierung an praktischen Beispielen. Programm und Anmeldung finden Sie hier.
ENGINEERING 2050 und Cyber Engineering Objects auf der IENA 2017
Internationale Fachmesse für Ideen, Erfindungen und Neuheiten Messe Nürnberg [...]
Deutschlands digitale Zukunft ist in Asien! Im eigenen Land wird Industrie 4.0 verschlafen!
Autor: Matthias Barbian, Sprecher Industrie 4.0 im VDI Bayern Nordost [...]
Digitaler Wissenstransfer zwischen Hochschule und Unternehmen: FHWS erhält 508.000 Euro an EU-Mitteln
Wissenschaftsminister Dr. Spaenle vergibt Fördermittel aus Europäischem Sozialfonds für Konzept [...]
Gründung digital: Zollhof Tech Incubator Nürnberg
Der „Zollhof Tech Incubator“, das neue digitale Gründerzentrum in der Nürnberger Kohlenhofstraße 60, wurde vor Kurzem offiziell eröffnet. Das Zentrum ist bereits voll belegt und bietet den Gründern aus der digitalen Szene nicht nur Räume, Beratung und Coaching, sondern auch enge Kontakte zu Wissenschaft und anderen Unternehmen. Denn Gesellschafter der Zollhof Betreiber GmbH sind neben der Stadt Nürnberg und der Universität Erlangen-Nürnberg folgende Unternehmen: Nürnberger Versicherungsgruppe, Siemens AG, Schaeffler Technologies AG & Co. KG, HUK Coburg Versicherungsgruppe sowie – als Vertreter der Digitalwirtschaft – Prof. Dieter Kempf, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI). Gefördert wird der „Zollhof Tech Incubator“ vom Freistaat Bayern mit rund sechs Mio. Euro und von der Stadt Nürnberg mit rund zwei Mio. Euro. In zwei Jahren wird das Gründerzentrum, das nach Aussage von Nürnbergs Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas ein Kristallisationspunkt für die digitale Gründerszene in der Region ist, an seinen endgültigen Sitz im historischen Zollhof in Nürnberg (Zollhof 7) umziehen. Dieser Standort, der nicht weit vom derzeitigen Übergangsquartier entfernt liegt, wird derzeit saniert. Danach stehen den Gründern dort auf vier Etagen insgesamt 2 800 Quadratmeter mit Büroflächen, Büroinfrastruktur und Veranstaltungsbereich zur Verfügung. Mehr unter:www.zollhof.de
Wahrnehmung wird digital
Wie lassen sich Sehen und Hören, aber vor allem auch die „chemischen“ Sinne Riechen und Schmecken digital erfassen? Darum ging es am 15. September bei der Auftaktveranstaltung zum „Campus der Sinne Erlangen“. Dort wollen künftig die Fraunhofer-Institute IIS und IVV sowie die Universität Erlangen-Nürnberg gemeinsam mit Unternehmen menschliche Sinneserfahrungen erforschen und digital umsetzen. Ziel ist es, daraus konkrete neue Technologien und Dienstleistungen abzuleiten. Unternehmen und Start-ups aus nahezu allen Branchen haben die Möglichkeit, mitzuarbeiten. Die geplante Struktur des „Campus der Sinne Erlangen“ sieht drei Laboratorien mit unterschiedlichen Leistungsschwerpunkten vor. Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen wie Ingenieurwissenschaft, Medizin, Chemie und Neurowissenschaften arbeiten Hand in Hand zusammen, um den Technologietransfer im Bereich der digitalisierten Sensorik voranzutreiben. Für den Aufbau des Campus sind fünf Jahre angesetzt. Langfristig soll auf internationaler Ebene eine Vorreiterrolle im Bereich der digitalen Sensorik erreicht werden. Mehr unter: www.iis.fraunhofer.de