Das Automation Valley Nordbayern ist die regionale Industrie 4.0 Initiative, in der ca. 300 Firmen und wissenschaftliche Einrichtungen organisiert sind. In der Branche arbeiten 40.000 Menschen in Nordbayern.
Auf diesen Seiten finden Sie aktuelle Meldungen unserer Mitgliedsunternehmen und Forschungseinrichtungen aus der Europäischen Metropolregion Nürnberg und Nordbayern sowie regionale Meldungen zu Projekte, Produkten und Ausschreibungen rund um das Thema „Industrie 4.0“. Außerdem erhalten Sie ausführliche Informationen zu unserem Netzwerk und unseren Veranstaltungen.
Aktuelle Meldungen
IHK-Innovationsreport Mittelfranken 2016
Auf die Frage zur Veränderung der Innovationsaktivität der Unternehmen ist erkennbar, dass kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sich teilweise aus dem Innovationsgeschehen zurück ziehen. Insbesondere bei den geplanten Innovationsaktivitäten und bei der Inanspruchnahme von Innovationsförderprogrammen sind KMU weniger vertreten. Die vorliegende Untersuchung wertet die mittelfränkischen Regionaldaten aus, welche dem DIHK-Innovationsreport 2015/2016 zu Grunde liegen. Basis der DIHK-Innovationsumfrage sind die bundesweiten Befragungen der Industrie- und Handelskammern (IHKs) bei innovationstätigen Unternehmen im Herbst 2015. Insgesamt haben mehr als 1000 Unternehmen teilgenommen. Davon kommen 311 Antworten aus Bayern. Über ein Drittel der bayerischen Rückläufer entfallen alleine auf den IHK-Bezirk Mittelfranken (134 Antworten). Damit haben die Aussagen der DIHK-Innovationsumfrage einen deutlichen mittelfränkischen „Zungenschlag“.
20.07.2016: Automation Day Nürnberg
Thema: Neue Software-Architekturen für Industrie 4.0 ab 08:15Empfang und Registrierung der Teilnehmer09:00Dr. Armin Metzger (ASQF): Begrüßung der Teilnehmer und Vorstellung des ASQF09:10Michael Sperber (Leiter der Fachgruppe Automatisierung): Eröffnung des Automation Day und Vorstellung des Themas und der Referenten09:15Karl-Heinz John (infoteam Software): Industrie 4.010:00Herbert Pichlik (SYSTEC): „Produktflexible Testsysteme für Labor und Fertigung“10:30Prof. Dr. Thomas Wieland (Fraunhofer IIS): (Thema folgt)11:00Kaffeepause11:30Dr. Hans Härtl (Zeitsprung GmbH): „Raspberry PI und Management von Prozessdaten am Beispiel einer Produktion von Stahlfedern“12:00Peter Mengel (inter systems): Predictive Analytics12:30Mittagspause13:45Simon Fischer (ArtiMinds Robotics): Intuitiv bedienbare, sensor-adaptive Robotik: flexible Handhabung von Werkstücken auch bei Varianzen und nachgiebigen Materialien14:15Reimar Schmidt (Software Factory): IoT - Mehr als intelligente "Dinge". Abstract: Neben intelligenten Device, die miteinander kommunizieren und Daten sammeln können, werden für Industrie 4.0 Plattformen benötigt, die schnell und effizient neuen Bedürfnissen angepasst werden können. Diese Anpassungen müssen flexibel und einfach auf Basis von Standards wie z.B. OPC UA oder MQTT möglich sein, damit neue Devices unkompliziert eingebunden und Informationen schnell und bedarfsgerecht bereitgestellt werden können. Plattformen wie PTC ThingWorx bieten hier Lösungen.14:45Kaffeepause15:15Prof. Dr. Joachim Berlak (Software4Production): Konzeption einer I4.0-Strategie, Entwicklung und Markteinführung von I4.0-Lösungen beim global tätigen Maschinenhersteller für die optische Industrie: Lessons learned15:45Dr. Andras Lelkes (Baumüller): „Machine Learning“ aus Ingenieurssicht – eine Einführung16:15Patrick Zimmermann (ITQ): Plug&Produce – Von der Vision zur Realität; Abstract: Im Rahmen des Forschungsprojekts AKOMI wurde eine Schnittstelle für intelligente Feldgeräte mittels des in der Industrie bereits verbreiteten Kommunikationsstandards OPC UA spezifiziert und realisiert. Diese erlaubt schon mit dem heutigen Stand der Automatisierungstechnik die Bereitstellung von Diensten und eine vertikale Vernetzung mit sämtlichen Verwaltungsschichten der Vision Industrie 4.0.16:45Get-together17:30Ende der Veranstaltung
Digitalisierung der Arbeitswelt: Ideen und Visionen bei zweitem Netzwerktreffen der Allianz pro Fachkräfte
Digitalisierung der Arbeitswelt: Ideen und Visionen bei zweitem Netzwerktreffen der Allianz pro Fachkräfte | Allianz pro Fachkräfte Die Arbeitswelt unterliegt einem ständigen Wandel. Eine zentrale Rolle dabei spielt für viele Betriebe der Metropolregion Nürnberg die zunehmende Digitalisierung von Arbeit: Was bedeutet sie für die Organisationsentwicklung, die Führungskultur, die Mitarbeiter eines Unternehmens? Über Chancen und Risiken diskutierten die Teilnehmer des Allianz pro Fachkräfte-Themencafés am 3. Mai in Nürnberg. Fachkräfte in der Region halten, Arbeitsgewohnheiten den technischen Neuerungen anpassen, zukunftsorientiert planen – Jens Hauch von der EnergieRegion Nürnberg sprach in seiner Begrüßungsrede über Themen, die viele Unternehmen in der Region aktuell beschäftigen. Derzeit drängten eine Vielzahl von Menschen auf den Arbeitsmarkt in Mittelfranken. „Wir müssen uns Mühe geben, für die Fachkräfte attraktiv zu sein und sie hier zu halten“, sagte Hauch vor den Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Zugleich wies er jedoch auch auf die sich verändernden Arbeitsgewohnheiten hin, die in vielen Betrieben neue Konzepte erforderten. So werde die Automatisierung von Prozessen „die Arbeitswelt in den nächsten Jahren dominieren“, ist sich Hauch sicher. Das Themencafé unter Leitung von Yvonne Wetsch von der IHK Nürnberg für Mittelfranken widmete sich der Thematik „Arbeitswelt 4.0 – Chancen und Herausforderungen“ in mehreren Etappen. In kleinen Teams tauschten die insgesamt 19 Teilnehmer zunächst Gedanken und Ideen zu fünf großen Themenfeldern aus: Im Fachforum Organisationsentwicklung ging es um neue Organisationsprinzipien in Zeiten der Digitalisierung und wie sich Betriebe darauf einstellen können. Das Fachforum Führung beschäftigte sich mit Hierarchieebenen in Unternehmen und den Einfluss der Digitalisierung auf die Führungskultur. Bei der Diskussion um den Mitarbeiter der Zukunft stand die Frage nach den persönlichen Kompetenzen und der Erwartungshaltung des Unternehmens im Mittelpunkt. Eine weitere Gruppe überlegte, wie durch die Digitalisierung Fachkräfte auch in ländlichen Regionen gehalten werden können. Die Fachgruppe Best Practice unterhielt sich über Unternehmen aus der Region, die das Arbeiten 4.0 bereits erfolgreich umsetzen und wie andere Betriebe davon profitieren können. Die Ergebnisse der Diskussionsrunde wurden anschließend schriftlich festgehalten. Bis zur Allianz pro Fachkräfte-Jahreskonferenz am 27. Oktober soll eine tiefergehende Auseinandersetzung mit den einzelnen Fachforen erfolgen. Die wichtigsten Aspekte des Themencafés im Überblick:
SCHAEFFLER AG: Predictive Maintenance 4.0
Broschüre: Die Digitalisierung gibt dem Instandhaltungsservice einen völlig neuen Lösungsansatz. Vom Sensor in die Cloud – Schaeffler begleitet seine Kunden auf allen Stufen der digitalen Wertschöpfung.
E-T-A: Bausteine für die digitale Fabrik
Das Altdorfer Familienunternehmen E-T-A, Hersteller von Geräteschutzschaltern und Elektronik-Schutzschaltrelais, konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Umsatz um sechs Prozent auf 96 Mio. Euro steigern. Der Geschäftsführende Gesellschafter Dr. Clifford Sell begründete die Entwicklung mit wachsenden Marktanteilen und Innovationen. Gerade das Exportgeschäft – der Auslandsanteil liegt bei 70 Prozent – legte in den USA, Japan und China um bis zu 20 Prozent zu. Die wichtigsten Branchen sind Automatisierung, Automobilbranche sowie die Sparte Equipment mit Schaltern für Haushaltsgeräte, Werkzeuge und Medizintechnik. Von einem „Feuerwerk an Innovationen“, spricht Ralf Dietrich, neues Mitglied der Geschäftsführung, das E-T-A auf der Fachmesse SPS/IPC/Drives in Nürnberg und der Hannover Messe vorgestellt habe. Dazu zählt beispielsweise der Sicherungsautomat Rex, der für den Maschinen- und Anlagenbau entwickelt wurde. Als Baustein für die digitale Fabrik 4.0 liefert er permanent Messwerte und Statusinformationen und kann aus der Ferne gesteuert werden. Für Elektroautos, die bei einem Unfall unter gefährlichem Hochstrom stehen, hat E-T-A einen Spannungsschutz entwickelt. Am Entwicklungs- und Fertigungsstandort Altdorf sowie im oberpfälzischen Hohenfels sind unverändert über 700 Mitarbeiter beschäftigt, darunter 34 Azubis und zehn Verbundstudenten. Die Zahl der Beschäftigten im Ausland sank durch Einsparungen im Surabaya/Indonesien um 100 auf gut 600 Mitarbeiter. Nach einem „guten“ ersten Quartal 2016 nimmt Sell beim Umsatz für das laufende Jahr die Marke von 100 Mio. Euro in den Blick.Autor: tt.www.e-t-a.de
Weltweit an der Spitze: TH Nürnberg und FAU
Großer Erfolg für die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm: Beim internationalen Hochschulranking „U-Multirank 2016“ belegte sie in der Kategorie „Publikationen mit Industriebeteiligung“ den zweiten Platz unter allen 1 300 teilnehmenden Hochschulen aus 90 Ländern.Entwickelt wurde das Hochschulranking, an dem sich die Nürnberger TH erstmals beteiligt hatte, von einem Konsortium aus europäischen Hochschul- und Forschungsinstitutionen. Dieser multidimensionale Hochschulvergleich gehe erstmals auch auf die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wirkungen von Hochschulen ein, so TH-Präsident Prof. Dr. Michael Braun. „Der Vergleich belohnt damit unsere Anstrengungen der letzten Jahre im Bereich Wissens- und Technologietransfer“. Die Studie unterstreiche außerdem, dass auch anwendungsorientierte deutsche Hochschulen in einem internationalen Ranking Spitzenplätze – noch vor den nationalen und internationalen Elite-Universitäten – belegen können. Auch die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) hat bei dem Ranking erneut Spitzenpositionen belegt. Im Bereich „Forschung“ wurde sie bei den Indikatoren Anzahl der Publikationen, Einwerben von Drittmitteln, Zahl zitierter Publikationen sowie Stellen von promovierten Wissenschaftlern mit „sehr gut“ bewertet. Im Bereich „Wissenstransfer“ gab es Bestnoten in folgenden Kategorien: gemeinsame Publikationen mit der Industrie, Drittmittel aus der Industrie, Patentanmeldungen und Zahl der Publikationen, die in Patenten zitiert werden. Bei einzelnen Indikatoren in den Fächern Mathematik, Biologie, Chemie und Geschichte sowie bei der internationalen Ausrichtung schnitt die Hochschule ebenfalls mit sehr guten Ergebnissen ab.www.th-nuernberg.de www.fau.de