Die IHK begrüßt außerordentlich die Entscheidungen der Bayerischen Staatsregierung zur Technischen Universität Nürnberg TUN, die gestern nach der Kabinettssitzung in Nürnberg bekannt gegeben wurden.
Damit steht der Fahrplan, auf dem Gelände der Brunecker Straße einen wissen-schaftlichen Campus von internationalem Rang zu errichten. Die IHK teilt die Auffassung des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder, dass es sich um eine Entscheidung von epochaler Bedeutung für die Metropolregion Nürnberg handelt.
Besonders begrüßt die IHK die von Wissenschaftsministerin Prof. Kiechle und dem Vorsitzenden der Strukturkommission Prof. Herrmann dargelegte Orientierung an den Zukunftsthemen der Wirtschaft. Dies entspricht in hervorragender Weise dem IHK-Eckpunktepapier „Hochschulentwicklung in Mittelfranken“ von 2017. Neben Interdisziplinarität und Internationalität soll das Unternehmertum als dritte Säule das Konzept tragen. „Wir sind der Bayerischen Staatsregierung und Herrn Prof. Herrmann sehr dankbar, dass sie den Belangen der Wirtschaft hier eine zentrale Rolle beimessen und dies gestern nochmals bekräftigt haben“, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch.
Die IHK sieht die Ausgestaltung der Universität mit den sechs Departements Mechatronic Engineering, Quantum Engineering, Biological Engineering, Computer Science and Engineering, Humanities and Social Sciences sowie Natural Sciences and Mathematics als wichtige und richtige Weichenstellung für eine zukunftsweisende und erfolgversprechende Standortentwicklung unserer Region an. Auch das klare Bekenntnis zur Weiterentwicklung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm stellt dafür nach Auffassung der IHK einen wichtigen Baustein dar.