Alles ist sauber und steril. Die Suche nach einem Staubkorn gleicht fast der nach der Nadel im Heuhaufen. Die Mitarbeiter in ihren blauen Arbeitskitteln bewegen sich geräuschlos über den blank geputzten, weiß-grau marmorierten PVC-Boden. Brusthohe, blaugraue Maschinenkästen stehen aneinandergereiht, dazwischen Monitore, auf denen Daten wie Wasserfälle hinunterrauschen. Kontrolllampen blinken rot und grün. Lange Reihen von Halogenröhren tauchen die Halle in ein helles, kühles Licht.
Durch die wenigen schmalen Fensterstreifen, die vom Boden bis zur Decke reichen, dringt ein wenig Tageslicht herein. Es lässt erahnen, dass draußen langsam der Frühling die Wintertage abgelöst hat. Fließbänder klackern, ein Gabelstapler brummt, Luftdruckventile zischen. Was auf den ersten Blick wie der Operationssaal eines Krankenhauses wirkt, ist die Fabrikhalle des Elektronikwerks Ambergs (EWA) von Siemens. Mehr unter…