500.000 Euro Verbundprojektförderung der Themenplattform Digitale Produktion – Call for Projects
„Digitalisierung in Produktion und Engineering“ Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft [...]
„Digitalisierung in Produktion und Engineering“ Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft [...]
Innovation macht 3D-Drucker für kleinere und mittlere Unternehmen rentabel Die TH Nürnberg forscht im Institut für Chemie, Material- und Produktentwicklung (OHM-CMP) an modular aufgebauten, kostengünstigen Maschinenkonzepten zur industriellen Herstellung von Kunststoffteilen im ‚Additive Manufacturing‘. Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Michael Koch und sein Team vom OHM-CMP entwickeln ein innovatives 3D-Druck-Konzept, das auch für kleine und mittlere Unternehmen rentabel ist. Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung EFRE fördert das Projekt mit rund 275.000 Euro. Zur industriellen Produktion von 3D-Kunststoffteilen mit einer hohen Bauteilgenauigkeit werden entsprechend dimensionierte Anlagen mit einer hohen Maschinenver-fügbarkeit benötigt. Diese Systeme kosten in der Anschaffung über 100.000 Euro, das macht sie für kleinere und mittlere Unternehmen unrentabel. Das Forschungsprojekt „Wirtschaftliches Additive Manufacturing durch modulare Maschinen-konzepte für Kleinserienproduktion in KMU“ von Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Michael Koch von der TH Nürnberg bietet Lösungen für diesen Bedarf. „Das produzierende Gewerbe hat ein starkes Interesse, ein rentables Konzept für das sogenannte Rapid Prototyping, der Herstellung von 3D-Kunststoffteilen im 3D-Drucker, auch für die Klein- und Serienfertigung zu entwickeln. Das Forschungsziel der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist die Entwicklung von Fertigungsanlagen, die Standards der industriellen Produktion mit einem kostensenkenden Ansatz modularer Bauweise verbinden“, erklärt Prof. Michael Koch. Die Baugruppen, aus denen der 3D-Drucker besteht, wie die Antriebseinheit oder die Druckknöpfe, werden standardisiert. Das ermöglicht, die Schlüsselkomponenten universell in verschiedenen Maschinenkonzepten einzusetzen. Diese Modularität erlaubt es, die Anlage stufenweise auszubauen, orientiert an den Anforderungen der Unternehmen. „So kann für einen relativ niedrigen Anschaffungspreis eine Anlage auf Industrieniveau umgesetzt werden, die durch zusätzliche Module in ihrer Funktion erweitert werden kann“, erläutert Prof. Michael Koch. „So können beispielsweise Pick-und-Place-Systeme für Metall-Inserts zur Erhöhung der Belastbarkeit in Kunststoffbauteilen angeschlossen werden. Mit austauschbaren Druckknöpfen ist die Verarbeitung unterschiedlicher Materialien möglich und die Flexibilität der Maschine wird durch die Integration weiterer Achsen erhöht.“ So kann jedes Unternehmen selbst entscheiden, welche Module für die Fertigung benötigt werden. Um die additive Kleinserienherstellung gut in kleine und mittlere Unternehmen zu integrieren, analysieren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Unternehmensprozesse. Industrielle Kooperationspartner im Forschungsprojekt vertreiben die neu konzipierten Anlagen nach der Projektlaufzeit am Markt, sie entwickeln sie weiter oder setzen sie in der eigenen Fertigung ein. „Damit ermöglichen wir diesen Unternehmen einen Einstieg in zukunftsweisende Technologien“, erläutert Prof. Michael Koch. Im OHM-CMP der TH Nürnberg arbeiten Professorinnen und Professoren aus den Fakultäten Architektur, Angewandte Chemie, Design, Elektrotechnik Feinwerktechnik Informationstechnik, Werkstofftechnik sowie Maschinenbau und Versorgungstechnik interdisziplinär und eng vernetzt zusammen. Im „Labor für Produktentwicklung“ des Instituts wird unter anderem daran geforscht, wie mit 3D-Werkzeugen die Entwicklungsprozesse von Produkten verbessert und beschleunigt werden können. Die TH Nürnberg stärkt durch ihre Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Bereich der additiven Fertigungstechniken die Unternehmen der Metropolregion Nürnberg und baut die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen der regionalen Wirtschaft und der Wissenschaft aus. Das Projekt „AddPro-KMU“ wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRE mit 275.000 Euro gefördert.
Am Donnerstag, den 09.02.2017 fand an der Ostbayerischen Technischen Hochschule in Amberg die Veranstaltung »Treffpunkt Hochschule« zum Themenschwerpunkt »Industrie 4.0 und 3D-Druck« statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kehlheim in Kooperation mit dem Projekt »ISAC@OTH-AW«. Die Veranstaltung traf dabei nicht nur auf reges Interesse, sondern war mit 200 Anmeldungen,
Auch in der dritten Runde der Emerging Fields Initiative war [...]
Am 1. September 2016 hat Prof. Dr.-Ing. Martin März die Leitung des neuen Lehrstuhls für Elektrische Energietechnik (LEE) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) übernommen. Der Lehrstuhl ist Teil des Energie Campus Nürnberg (EnCN) auf dem ehemaligen AEG-Gelände in der Fürther Straße – und der erste Lehrstuhl, der aus dem EnCN heraus entstanden ist. Leistungselektronik für die Anwendungen von morgen Im Fokus der Forschung am neuen Lehrstuhl steht Leistungselektronik für die elektrische Energieversorgung in stationären und mobilen Anwendungen. Dazu gehören neben dezentralen elektrischen Stromnetzen, z.B. für Bürogebäude oder Industrieanlagen auch die Bordnetze von Elektrofahrzeugen, Bahnen und Flugzeugen. Das Arbeitsgebiet des neuen Lehrstuhls begegnet den Herausforderungen unserer Zeit: Moderne Leistungselektronik ist für einen erfolgreichen Umbau der Energieversorgung, aber auch für Elektrofahrzeuge, energieeffiziente Produktionsmaschinen und Haushaltsgeräte unverzichtbar. Leistungselektronische Systeme werden gebraucht, um elektrische Energie zu verteilen und in die von der jeweiligen Anwendung benötigte Form umzuwandeln, z.B. von Gleichstrom in Wechselstrom oder von einer in eine andere Spannungsebene.
Willkommen in der Zukunft. Bei uns können Sie nicht nur Star Trek spielen, sondern Holodeck 4.0 hautnah erleben. Auf 1.400 qm können Sie sich frei bewegen und verschiedene Themenwelten entdecken: Von der Produktions- und Stadtplanung über Architektur bis hin zu Gaming werden Ihre individuellen Anforderungen maßgeschneidert umgesetzt. Tauchen Sie ein in die grenzenlosen Weiten von Virtual Reality.
© Foto Fraunhofer IIS/Kurt Fuchs Das Fraunhofer IIS hat nun ein eigenes Gebäude für die Entwicklung neuester Lokalisierungs- und Vernetzungs-technologien. Diese Technologien sind die Basis für den digitalen Wandel in Industrie, Produktion, Logistik und Mobilität. Am 30. Mai haben Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, Staatssekretär Stefan Müller, Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly und Fraunhofer-Präsident Prof. Reimund Neugebauer das neue Gebäude im Nürnberger Nordostpark eröffnet. Mit dieser Investition in Höhe von 25,2 Millionen Euro stärken Bund und Freistaat Bayern die Entwicklung und den Aufbau neuer Technologien und Anwendungen für das Internet der Dinge und für Industrie 4.0. Mehr unter: http://www.iis.fraunhofer.de/de/pr/2016/20160530_NOP_Eroeffnung.html
Prof. Dr. Alexander Pflaum ist seit 1. Mai 2016 neuer Leiter der Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS mit Standorten in Nürnberg und Bamberg. Der studierte Elektrotechniker promovierte an der an der früheren Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg zum Thema »RFID und Supply Chain Management«.
In dem Forschungsprojekt „Robuste Multisensorik zur Zustandsüberwachung in Industrie-4.0-Anwendungen“ – kurz RoMulus - erkunden Experten aus Forschungseinrichtungen und Industrie neue Methoden für die Entwicklung intelligenter Multisensorsysteme, die zur Zustandsüberwachung und Qualitätssicherung von digitalisierten Produktionsprozessen benötigt werden. Ziel ist es, neue Technologien und Entwurfsmethoden zu entwickeln, mit deren Hilfe robuste, energieeffiziente Multisensor-Mikrosysteme auch in begrenzten Stückzahlen für Industrieanwendungen systematisch entworfen und kosteneffizient gefertigt werden können. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und von der Hochschule Reutlingen koordiniert.
Großer Erfolg für die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm: Beim internationalen Hochschulranking „U-Multirank 2016“ belegte sie in der Kategorie „Publikationen mit Industriebeteiligung“ den zweiten Platz unter allen 1 300 teilnehmenden Hochschulen aus 90 Ländern.Entwickelt wurde das Hochschulranking, an dem sich die Nürnberger TH erstmals beteiligt hatte, von einem Konsortium aus europäischen Hochschul- und Forschungsinstitutionen. Dieser multidimensionale Hochschulvergleich gehe erstmals auch auf die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wirkungen von Hochschulen ein, so TH-Präsident Prof. Dr. Michael Braun. „Der Vergleich belohnt damit unsere Anstrengungen der letzten Jahre im Bereich Wissens- und Technologietransfer“. Die Studie unterstreiche außerdem, dass auch anwendungsorientierte deutsche Hochschulen in einem internationalen Ranking Spitzenplätze – noch vor den nationalen und internationalen Elite-Universitäten – belegen können. Auch die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) hat bei dem Ranking erneut Spitzenpositionen belegt. Im Bereich „Forschung“ wurde sie bei den Indikatoren Anzahl der Publikationen, Einwerben von Drittmitteln, Zahl zitierter Publikationen sowie Stellen von promovierten Wissenschaftlern mit „sehr gut“ bewertet. Im Bereich „Wissenstransfer“ gab es Bestnoten in folgenden Kategorien: gemeinsame Publikationen mit der Industrie, Drittmittel aus der Industrie, Patentanmeldungen und Zahl der Publikationen, die in Patenten zitiert werden. Bei einzelnen Indikatoren in den Fächern Mathematik, Biologie, Chemie und Geschichte sowie bei der internationalen Ausrichtung schnitt die Hochschule ebenfalls mit sehr guten Ergebnissen ab.www.th-nuernberg.de www.fau.de