FAU: Der Freistaat fördert den Forschungsverbund Green Factory Bavaria für weitere zwei Jahre.

2016-12-22T11:47:28+01:0022.12.2016|Kategorien: Automation Valley|Tags: , |

Auf dem Weg zur energieautarken Fabrik Wie können Maschinen, Prozesse und ganze Fabriken energiesparender gestaltet werden? Welche Transportlösungen etwa sind flexibler und energieeffizienter als ein Fließband? Wie lassen sich elektronische Bauteile aus Kupfer möglichst ressourcenschonend verbinden? Diesen und anderen Fragestellungen widmeten 28 Forschungsprojekte des Verbunds Green Factory Bavaria, in dem seit 2013 verschiedene Hochschulen und Forschungseinrichtungen unter der Leitung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) kooperieren. Zunächst war das Projekt bis Ende 2016 geplant – doch nun soll die Forschung in der Green Factory Bavaria weitergehen: Am Rande des Green Factory Bavaria Kolloquiums konnten die Verantwortlichen für den Forschungsverbund um Prof. Dr. Jörg Franke vom Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik an der FAU, eine Bewilligung von weiteren 4 Mio. Euro Forschungsgeldern verkünden. Der Freistaat Bayern fördert das interdisziplinäre Forschungsprojekt für energiesparende Produktionstechnologien zunächst bis Ende 2018 weiter, um auf Basis der bisherigen Arbeit konkrete Lösungsansätze zu erarbeiten. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.fau.de

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IHK Nürnberg für Mittelfranken: Industrie 4.0 in Nordbayern

2016-12-20T10:35:07+01:0020.12.2016|Kategorien: Automation Valley|Tags: , , , , |

Unternehmen in Nordbayern sind beim Thema Industrie 4.0 deutlich weiter als ihre Wettbewerber in ganz Deutschland. In Franken und der Oberpfalz haben zehnmal mehr Unternehmen Erfahrungen mit der automatisierten und digital vernetzten Produktion als der Bundesdurchschnitt. Das zeigt eine aktuelle Befragung von 354 Unternehmen, die von IW Consult im Auftrag der IHKs aus Bayreuth, Coburg, Nürnberg, Regensburg und Würzburg-Schweinfurt durchgeführt wurde. Wie viele Unternehmen haben schon systematische Ansätze für die Industrie 4.0 entwickelt? Inwieweit gibt es in den Betrieben schon Strategien und Konzepte für die Vernetzung von Produkten, Prozessen und Kunden sowie für die virtuelle Abbildung der physischen Produktion? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Potenzialstudie „Industrie 4.0 in Nordbayern“. Wie weit die Beschäftigung mit dem Thema in den jeweiligen Betrieben vorangeschritten ist, wurde in fünf sogenannten „Readiness“-Kategorien festgehalten (Stufe 1: „Außenstehender“ bis Stufe 5: „Exzellenz“). Ein wichtiges Ergebnis: 3,3 Prozent der Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes in Nordbayern erreichen auf der Skala von 0 bis 5 immerhin die Stufe 3 („Erfahrene“), während dies in Gesamtdeutschland nur 0,3 Prozent schaffen. Allerdings hat die überwiegende Mehrheit der nordbayerischen Unternehmen (fast 70 Prozent) noch keine konkreten Schritte zur Umsetzung unternommen. Deutschlandweit sind es sogar 85 Prozent. Die Endstufe 5 (Exzellenz) erreicht keines der befragten Unternehmen. Die Ergebnisse unterscheiden sich je nach Unternehmensgröße deutlich: Fast jedes zweite große Unternehmen befindet sich bereits auf den Stufen 2 oder höher. Im Mittelstand ist es dagegen lediglich jedes vierte Unternehmen. Bei den kleinen Unternehmen fällt der Anteil mit rund fünf Prozent verschwindend gering aus. Digitale Geschäftsmodelle als Herausforderung Der Weg zu integrierten Wertschöpfungs-Netzwerken ist auch deshalb noch weit, u.a. weil für viele Unternehmen der wirtschaftliche Nutzen von Industrie-4.0-Konzepten noch unklar ist. Besonders deutlich wird dies durch den extrem geringen Reifegrad im Bereich digitale, datengetriebene Geschäftsmodelle: 94 Prozent der Unternehmen haben sich noch nicht mit diesen sogenannten Data-driven Services beschäftigt. Dieses Ergebnis bedeutet eine Herausforderung, weil die Entstehung neuer digitaler Geschäftsmodelle im Zuge von Industrie 4.0 als zentrale Chance gilt. Unterstrichen wird dies durch vier Interviews mit Experten entlang der Automobil-Zulieferkette, die ergänzend zur Unternehmensumfrage durchgeführt wurden. Laut der Studie sollten daher forschungsnahe Testumgebungen geschaffen werden, in denen Unternehmen eigene Industrie-4.0-Lösungen erproben und deren wirtschaftlichen Nutzen ableiten können. Bei den Handlungswünschen an die IHKs stehen die Themen Beratung und Aufklärung sowie eine verstärkte regionale Netzwerkarbeit rund um den Cluster „Automation Valley Nordbayern“ an erster Stelle. Handlungsbedarf zeigt die Studie darüber hinaus bei folgenden Aspekten: Qualifizierung und Fachkräftesicherung, flächendeckende Breitbandinfrastruktur im ländlichen Raum sowie zügiger Ausbau der digitalen Gründerzentren. Repräsentative Erhebung Besonderen Wert haben die IHKs auf eine repräsentative Erhebung gelegt, durch die die mittelständische Struktur in Nordbayern abgebildet wird. Von insgesamt 354 Unternehmen, die den umfangreichen Fragebogen vollständig ausgefüllt hatten, sind 40 Prozent Kleinunternehmen mit weniger als 20 Mitarbeitern und 42 Prozent mittelständische Unternehmen mit 20 bis 249 Mitarbeitern. Lediglich 18 Prozent der Unternehmen beschäftigen mehr als 250 Mitarbeiter. 263 Unternehmen erhalten eine individuelle Auswertung der Studie mit einem Benchmark-Profil, das konkrete Handlungsempfehlungen für eine Industrie 4.0-Strategie im jeweiligen Betrieb beinhaltet. Aktivitäten der IHK Die IHK Nürnberg für Mittelfranken bietet eine breite Palette an Dienstleistungen im Bereich Industrie 4.0, u. a. Beratung über Qualifizierungs- und Netzwerkarbeit, Technologie- und Wissenstransfer sowie regionale Interessenvertretung für den Infrastrukturausbau. Darüber hinaus will die IHK das „Automation Valley Nordbayern“ zu einem führenden Cluster der digitalen industriellen Wertschöpfung ausbauen. Die 134-seitige IHK-Studie „Industrie 4.0 in Nordbayern“ steht auf der IHK-Homepage unter www.ihk-nuernberg.de/industrie40 zum Download zur Verfügung. Sie enthält die Umfrageergebnisse, eine Stärken-Schwächen-Analyse sowie den Handlungsbedarf der Unternehmen und der regionalen Akteure. Online abrufbar ist auch eine vierseitige Kurzfassung der Studie.

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Industrie 4.0 und Staubli

2016-12-07T14:43:52+01:0007.12.2016|Kategorien: Automation Valley|Tags: , , , |

„Angesichts neuer Herausforderungen hat Stäubli Roboter entwickelt, die in der Lage sind, miteinander zu kommunizieren und mit höchster Flexibilität an eine auftragsorientierte Fertigung angepasst werden können“, erklärt Simon Whitton, Markting Manager bei Stäubli Robotics. Da das gesamte System vernetzt ist, können die Benutzer die Produktion ganz auf ihren individuellen Bedarf abstimmen. Die TX2-Baureihe ist eine neue Roboter-Generation, die speziell für die Smart Factory und Industrie 4.0 entwickelt worden ist. Durch diese vernetzten Roboter ist eine „Machine-to-Machine“-Kommunikation und der Datenaustausch zwischen Robotern möglich. Mit der TX2-Roboterbaureihe und der CS9 Sicherheitssteuerung schlägt Stäubli Robotics ein neues Kapitel der Mensch-Maschine-Kooperation auf....

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Shaping Digitalization. Innovation at Siemens 2016

2016-12-07T12:27:53+01:0007.12.2016|Kategorien: Automation Valley|Tags: , , |

Software, digitale Services und Plattformen als WachstumstreiberCloudbasiertes, offenes IoT Betriebssystem MindSphere unternehmensweit ausgerolltKooperation mit IBM: "IBM Watson Analytics" wird in MindSphere integriertInvestitionen in Forschung und Entwicklung steigen auf über fünf Milliarden EuroSiemens will seine Position als digitales Unternehmen weiter stärken und im Bereich Software, digitale Dienste und Cloud-Plattformen bis zum Jahr 2020 jährlich zweistellig wachsen. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte Siemens mit digitalen Services einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro, mit Softwarelösungen rund 3,3 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung von rund zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit liegt Siemens deutlich über dem jährlichen Marktwachstum von etwa acht Prozent.Einer der Wachstumstreiber wird die neue Cloud-Plattform MindSphere sein, die Siemens nun auch unternehmensweit ausrollt. Damit bietet das Unternehmen erstmals Kunden von der Industrie bis zu Bahnbetreibern ein cloudbasiertes, offenes Betriebssystem für das Internet der Dinge. Auf MindSphere lassen sich Apps sowie Digitale Services entwickeln und betreiben. So können beispielsweise die immensen Datenmengen, die in einer Anlage oder einem Unternehmen erzeugt werden, schnell und effizient gesammelt, ausgewertet und genutzt werden – etwa, um die Performance und Verfügbarkeit von Systemen zu verbessern. Die neue Technologie unterstützt zudem Kunden beim Auswerten und Nutzen ihrer Daten, um neuartige Einblicke zu erhalten. So können sie völlig neue Geschäftsmodelle entwickeln, etwa den Verkauf von Maschinenstunden. "Die Digitalisierungsplattform MindSphere ist ein wichtiges Element unserer Innovationsstrategie im Rahmen der Vision 2020. Damit werden wir die Digitalisierung bei unseren Kunden und auch in unseren eigenen Werken maßgeblich gestalten – über alle Branchen und Geschäfte hinweg", sagte Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender von Siemens.

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Kooperationsprojekte mit BHS Corrugated – ISAC@OTH-AW

2016-11-28T11:25:33+01:0028.11.2016|Kategorien: Automation Valley|Tags: , , |

Nachdem es bereits in der Vergangenheit erfolgreiche Kooperationen zwischen BHS Corrugated Maschinen- und Anlagenbau GmbH und der OTH Amberg-Weiden gab, etwa im Projekt „Mensch-Maschine Interaktion“, freuen wir uns ab sofort auf die Zusammenarbeit im Rahmen des Projektes ISAC@OTH-AW. Virtuelle Sensorik und Ontologie Welchen Einfluss klimatische Änderungen auf Produktionsanlagen haben untersucht das Team um Projektleiter Professor Dr. Dieter Meiller im Projekt „Virtuelle Sensorik in der WPA: Analyse der Korrelation zwischen Produktions- und Wetterdaten“. Ziel ist es hierbei, durch die Auswertung von Daten, bisher nicht offensichtliche Zusammenhänge zu identifizieren, die zur Verbesserung der Produktions- und Prozessqualität herangezogen werden können. Das Projekt „BHS-Ontologie“, unter der Leitung von Professor Dr.-Ing. Dominikus Heckmann, beschäftigt sich mit der Modellierung der semantischen Grundlagen der Datenhaltung für die Produktionsanlagen. Ziel ist es das Zusammenspiel der Produktions- und Sensordaten mit möglichen Kontextinformationen wie z.B. Standortdaten und Wetterdaten solide semantisch zu identifizieren und zu strukturieren. Beide Projekte werden eng zusammenarbeiten und sind zunächst auf ein Jahr befristet.

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Siemens treibt digitale Transformation voran

2016-11-23T11:15:07+01:0023.11.2016|Kategorien: Automation Valley|Tags: , , |

Portfolio für Industriesoftware durch Kooperation und Akquisition erweitertOffene Cloud-Plattform MindSphere ist Basis für Anwendungen und datenbasierte ServicesMindSphere-Partnerschaften ausgebautWeiterentwicklung des Angebots für das Digital Enterprise durch neue ProdukteDie Anforderungen der Konsumenten an individualisierte Produkte verändern nahezu alle Branchen. Industrieunternehmen mit Serviceabteilung werden zu Dienstleistungsunternehmen mit Produktion. Siemens hilft seinen Kunden bei der Transformation zu digitalen Unternehmen und zeigt auf der SPS IPC Drives 2016 in Halle 11 konkrete Kundenanwendungen...

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