Am 17. Juli 2025 versammelten sich rund 100 Akteur:innen aus ganz Nordbayern im neuen Technologietransferzentrum Nürnberger Land Smart People | Smart Production in Lauf a. d. Pegnitz. Vertreter:innen aus Industrie, Handwerk, Forschungseinrichtungen, Universitäten und Hochschulen – von kleinen innovativen Unternehmen bis hin zu großen Playern – nutzten das Forum, um sich über aktuelle Entwicklungen rund um Künstliche Intelligenz (KI) in der Produktion auszutauschen.
Johannes Bisping, Vizepräsident der IHK Nürnberg für Mittelfranken, eröffnete die Veranstaltung mit einem klaren Signal:
„Die Herausforderungen unserer Zeit – ob Digitalisierung, Transformation oder Fachkräftemangel – sind groß. Aber sie bieten uns auch Chancen. Gerade für KMU ist es entscheidend, frühzeitig Zugang zu diesen Technologien zu finden. Und das gelingt am besten gemeinsam: im Dialog, in Partnerschaft und im gegenseitigen Lernen.“

Bildquelle: IHK Nürnberg für Mittelfranken

Er dankte dem Technologietransferzentrum (TTZ) als praxisnahen Ort des Austauschs, an dem Wissenschaft, Mittelstand und Zukunftstechnologien zusammenkommen und KI‑Lösungen unkompliziert erprobt werden können.
Vielfalt an KI-Aspekten in der Produktion
Das Programm machte deutlich, wie breit KI in der industriellen Praxis eingesetzt werden kann:
  • Prozessoptimierung: KI-gestützte Oberflächenveredelung
  • Intelligente Automatisierung: KI für Demontage und End-of-Line-Prüfungen bei Mangelberger Elektrotechnik.
  • Qualitätssicherung: KI-basierte Sortierung von Haselnüssen.
  • Erklärbare KI: Transparenz in der Produktion.
  • Selbstautomatisierung: „Automating Automation“
In der Pitch‑Session präsentierten Unternehmen und Forschungseinrichtungen neue Projekte – von generativer KI für die Fabrikplanung bis hin zu innovativen Konzepten der Mensch‑Roboter‑Interaktion.
Resonanz aus dem Netzwerk
Auch auf LinkedIn wurde die Veranstaltung lebhaft kommentiert. Teilnehmende betonten: „KI wird die Welt der Industrie umkrempeln – aber dem produzierenden Mittelstand auch große Effizienzfortschritte eröffnen!“ Andere hoben hervor, wie wertvoll es sei, dass beim Forum diskriminative und generative KI gemeinsam betrachtet wurden und echte Probleme wirtschaftlich gelöst werden. Gelobt wurde zudem der „professionelle Approach“ der Vortragenden und die klare Botschaft, dass sichtbare Innovation entscheidend ist, damit der Mittelstand seine Stärken ausspielen kann. Ein Kommentar brachte es auf den Punkt: „Tech braucht Story. KI braucht Bühne. Innovation braucht Sichtbarkeit.“
Fazit:
Das Kooperationsforum zeigte eindrucksvoll, wie stark Nordbayern als Innovationsstandort aufgestellt ist. Die Mischung aus Praxisbeispielen, wissenschaftlichem Input und offenen Diskussionen bot wertvolle Impulse und neue Kooperationsmöglichkeiten. Mit Initiativen wie dem geplanten Projekt WIN² – Wachstum, Innovation, Netzwerk Nürnberger Land wird dieser Weg konsequent weiterverfolgt.
Wir danken allen Beteiligten für die lebhaften Diskussionen und freuen uns auf die nächsten Schritte hin zu einer zukunftsfähigen Produktion in unserer Region!