Aktuelle Meldungen zum Thema Industrie 4.0
BMBF-Förderprogramm für Maschinelles Lernen (Frist 01.05.2017)
Die Menge der produzierten Daten wächst ungebrochen. Die Gründe für diesen rapiden Zuwachs sind neben der Digitalisierung von Inhalten und dem Austausch von Daten vor allem die Integration digitaler Mess-, Steuer- und Regelsysteme – eingebetteter Systeme – auch in Alltagsgegenstände sowie der Austausch und die Verarbeitung der Daten in „intelligenten Umgebungen“. Die Digitalisierung von Gegenständen erzeugt Daten für vielfältigste Zwecke und erfasst alle Bereiche des Lebens. Der Motor für Industrie 4.0 ist die Verarbeitung einer zunehmend unüberschaubar werdenden Menge von Daten aus einzelnen Geschäftsvorfällen und deren Verknüpfung mit Daten aus anderen Bereichen eines Unternehmens zur weiteren Optimierung von Unternehmensprozessen.
16.03.17: Innovationsforum Mittelstand Nachhaltige Energiesysteme – sicher, dezentral, vernetzt
Wir laden Sie sehr herzlich zum Initialworkshop des Innovationsforums „Nachhaltige Energiesysteme – sicher, dezentral, vernetzt“ ein: 16. März 2017, 16:00 – ca. 19:00 Uhr Energie Campus Nürnberg. Mehr unter: http://www.automation-valley.de/veranstaltungen/forum-innovationsforum-mittelstand-nachhaltige-energiesysteme-sicher-dezentral-vernetzt/
Strukturiert zu Geschäftsmodellen für Industrie 4.0 (5./6.4.2017, Altdorf)
Industrie 4.0 ist in aller Munde. Es wird viel über Chancen und Risiken berichtet. Aber was ist wirklich damit gemeint? Betrifft dies auch den Mittelstand? Können auch unsere heimischen Unternehmen von dieser Entwicklung profitieren? All diese Fragestellungen werden in dem zweitägigen Workshop „Strukturiert zu neuen Geschäfts-modellen für die Industrie 4.0“ am 5. und 6. April 2017 behandelt. Den Teilnehmern werden keine neuen Geschäftsmodelle fertig serviert, sondern es werden Methoden vorgestellt, wie Sie Ihre eigenen neuen Geschäftsmodelle entwickeln können. Bei dem Workshop handelt es sich um eine Transferveranstaltung im Rahmen des Forschungsprojektes GEMINI 4.0. Dieses Projekt wurde seit dem Jahr 2014 unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines konkreten Instrumentariums zur musterbasierten Entwicklung von Geschäftsmodellen. Die Referenten der UNITY AG werden in die Methoden einführen und in den Gruppenarbeitsphasen coachen. Der Workshop wird in den Räumen der Firma E-T-A in Altdorf stattfinden, ist grundsätzlich für alle Branchen offen und für Sie kostenfrei. Erfahrungsgemäß wird dieser Workshop sehr schnell ausgebucht sein, so dass pro Unternehmen nur maximal zwei Personen teilnehmen dürfen. Nähere Informationen finden Sie im Programmflyer oder auf der Internetseite des Landkreises Nürnberger Land. Der Workshop wird durch die Wirtschaftsförderung des Landratsamts Nürnberger Land durchgeführt und von der IHK Nürnberg für Mittelfranken und weiteren Partnern unterstützt.
Wie sieht Engineering im Jahr 2050 aus?
In diesem Workshop näherten wir uns gemeinsam mit 40 Teilnehmern der Konzeption von Cyber Engineering Objects (CEOs) an. Entsprechend der ganzheitlichen, integrativen Projektphilosophie von Engineering 2050 waren Prozess- und Automatisierungsentwickler ebenso eingebunden wie Ingenieure unterschiedlichster Fachrichtungen sowie Wissenschaftler, Organisationsentwickler, Philosophen, Pädagogen und Künstler. Impulsvorträge kamen von Dipl.-Ing. Stefan Stretz (Schanzenbräu), der Engineering am Beispiel einer Brauerei verdeutlichte, von Klaus Indefrey (Siemens), der visionäre Entwicklungen im Anlagenbau aufzeigte, wie sie teilweise schon heute umgesetzt werden sowie von Prof. Dr. Stefanie Voigt (Business Aesthetics Academy), die deutlich machte, dass Kunst, Geisteswissenschaften und Ästhetik ebenso wie ein umfassendes Verständnis von Bewusstsein elementar sind für eine technologische Entwicklung der Zukunft. Anschließend leitete Frank Wolters zum Workshop "Cyber Engineering Objects" über, indem er wesentliche Elemente aufzeigte, die diesen Begriff ausmachen. Der Begriff Cyber Engineering Objects wurde aus dem Engineering 2050 Projekt heraus geprägt - er steht für eine ganzheitliche Entwicklung der Produktion der Zukunft. CEOs decken alle Aspekte des Engineerings ab - ganzheitlich, offen, skalierbar und einfach. Bei dem nun folgenden Workshop stellten wir uns aus verschiedenen Anwender- bzw. Nutzer-Perspektiven die Frage, wie man CEOs definieren kann, welche Funktionen sie haben und wie sie ein Engineering der Zukunft ermöglichen bzw. prägen. Auf Grundlage der Ergebnisse dieses Workshops soll im nächsten Schritt ein CEO Prototyp entstehen. Die Dokumentation des Workshops folgt demnächst.