6,3 Millionen Euro Fördergelder für das ESI-Anwendungszentrum
Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie fördert den weiteren Aufbau des ESI-Anwendungszentrums mit 6,3 Mio. Euro in den Jahren 2015 - 2018. Nach Pilotprojekten in Modul 1 und Transferprojekten in Modul 1.5 soll das ESI-Anwendungszentrum damit nun in eine langfristige Institution überführt werden. Um die Industrie - speziell aus der europäischen Metropolregion Nürnberg (EMN) - bereits von Beginn an zu involvieren, werden Labs aufgebaut, welche sich an den Anwendungen Automotive, Automatisierung und Fitness orientieren. Dabei stehen der Industrie die gebündelte Kompetenz und Exzellenz der Friedrich-Alexander-Universität und des Fraunhofer IIS, sowohl in den Anwendungsfragen als auch in technologischen Querschnittsthemen wie Kommunikation, Prozessoren oder Sensorik zur Verfügung. Das Anwendungslab Automobilsensorik@ESI beschäftigt sich vor allem mit eingebetteten Systemen für Automotive-Anwendungen, insbesondere der Sensorik und Umfelderfassung. Die europäische Metropolregion Nürnberg steht auch in Sportanwendungen an der Weltspitze. Das Anwendungslab Fitness@ESI widmet sich diesem Thema. Ziel sind Arbeiten an Anwendungen rund um den digitalen Sport. Alles dreht sich hier um den „Sportler der Zukunft.” Die Industrie 4.0 als Wegbereiter der Digitalisierung in der Produktion basiert auf eingebetteten Systemen. Im Lab Automatisierung@ ESI sind sichere drahtlose Kommunikationssysteme Schwerpunkt
BMBF fördert Leistungselektronikentwicklung: „Kompakter und robuster Leistungselektronik der nächsten Generation (KomroL)“
Das BMBF fördert im Rahmen dieser Förderrichtlinie Innovationen in der Leistungselektronik auf Basis von Halbleitermaterialien mit großer Bandlücke, den sogenannten Wide-Bandgap-(WBG-)Halbleitern Siliziumcarbid (SiC) und Galliumnitrid (GaN), sowie in der höchstintegrierten siliziumbasierten Leistungselektronik. Leistungselektronik ist eine Stärke der deutschen Industrie und ein Treiber für Innovationen in wichtigen Anwenderbranchen wie der Elektromobilität, dem Maschinen- und Anlagenbau, der Energietechnik und der Informations- und Kommunikationstechnik.
TU Darmstadt entwickelt selbst lernenden Roboterarm
Schwer heben, stark zupacken, lange halten – besonders für ältere Beschäftigte in der Produktion sind diese Aufgaben eine Herausforderung. Damit soll bald Schluss sein: Forscher der TU Darmstadt entwickeln zusammen mit Partnern einen selbst lernenden Roboterarm, der als des Menschen dritte Hand agiert.
Leistungszentrum Elektroniksysteme startet in Erlangen
München/Erlangen, 16. Juni 2015: Die beiden Erlanger Fraunhofer-Institute IIS und IISB sowie die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) bündeln gemeinsam mit Siemens, weiteren Partnern aus der Industrie und Forschungseinrichtungen ihre Stärken im »Leistungszentrum Elektroniksysteme«. Das Ziel ist es, die Metropolregion Nürnberg zum führenden Zentrum für Elektroniksysteme in Deutschland mit internationaler Strahlkraft auszubauen. Prof. Dr. Albert Heuberger, Leiter des Fraunhofer IIS, Prof. Dr. Lothar Frey, Leiter des Fraunhofer IISB, sowie Prof. Dr. Joachim Hornegger, Präsident der FAU, stellten heute im Bayerischen Wirtschaftsministerium gemeinsam mit Staatsministerin Ilse Aigner, Prof. Dr. Alexander Verl, Vorstand der Fraunhofer-Gesellschaft, und Prof. Dr. Siegfried Russwurm, Mitglied des Vorstands der Siemens AG, das Konzept des neuen Leistungszentrums Elektroniksysteme (LZE) vor.