Weltweit an der Spitze: TH Nürnberg und FAU
Großer Erfolg für die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm: Beim internationalen Hochschulranking „U-Multirank 2016“ belegte sie in der Kategorie „Publikationen mit Industriebeteiligung“ den zweiten Platz unter allen 1 300 teilnehmenden Hochschulen aus 90 Ländern.Entwickelt wurde das Hochschulranking, an dem sich die Nürnberger TH erstmals beteiligt hatte, von einem Konsortium aus europäischen Hochschul- und Forschungsinstitutionen. Dieser multidimensionale Hochschulvergleich gehe erstmals auch auf die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wirkungen von Hochschulen ein, so TH-Präsident Prof. Dr. Michael Braun. „Der Vergleich belohnt damit unsere Anstrengungen der letzten Jahre im Bereich Wissens- und Technologietransfer“. Die Studie unterstreiche außerdem, dass auch anwendungsorientierte deutsche Hochschulen in einem internationalen Ranking Spitzenplätze – noch vor den nationalen und internationalen Elite-Universitäten – belegen können. Auch die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) hat bei dem Ranking erneut Spitzenpositionen belegt. Im Bereich „Forschung“ wurde sie bei den Indikatoren Anzahl der Publikationen, Einwerben von Drittmitteln, Zahl zitierter Publikationen sowie Stellen von promovierten Wissenschaftlern mit „sehr gut“ bewertet. Im Bereich „Wissenstransfer“ gab es Bestnoten in folgenden Kategorien: gemeinsame Publikationen mit der Industrie, Drittmittel aus der Industrie, Patentanmeldungen und Zahl der Publikationen, die in Patenten zitiert werden. Bei einzelnen Indikatoren in den Fächern Mathematik, Biologie, Chemie und Geschichte sowie bei der internationalen Ausrichtung schnitt die Hochschule ebenfalls mit sehr guten Ergebnissen ab.www.th-nuernberg.de www.fau.de
Bayern in Oranje
Das niederländische Königspaar wurde bei seinem Besuch in Bayern von einer großen Wirtschaftsdelegation begleitet.Königlichen Glanz brachte das niederländische Königspaar vom 12. bis 14. April nach Bayern. König Willem-Alexander und Königin Máxima wurden dabei von einer großen Wirtschaftsdelegation begleitet. Die rund 170 Vertreter niederländischer Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die von Außenhandelsministerin Lilianne Ploumen angeführt wurden, kamen hauptsächlich aus den Branchen Automobil, Automatisierungstechnik, Medizintechnik, Logistik, IT-Sicherheit sowie Lebensmittelindustrie und Agrarwirtschaft. Die Unternehmer aus dem Nachbarland absolvierten in Nürnberg und München ein umfangreiches Programm, das aus Unternehmensbesuchen, Seminaren, Firmenkontaktbörsen und Führungen bestand. Sie besuchten u.a. die Continental AG in Nürnberg und die Schaeffler Gruppe in Herzogenaurach, Themen waren hierbei Industrie 4.0, IT-Sicherheit und Elektromobilität. König Willem-Alexander und Königin Máxima schlossen sich einigen Programmpunkten der Wirtschaftsdelegation an, so absolvierten sie einen Besuch bei Siemens Healthcare und beim Medical Valley Center in Erlangen sowie einen Rundgang über den „Informationsmarkt Logistik“ im Nürnberger Rathaus. König Willem-Alexander brachte das Interesse der niederländischen Seite zum Ausdruck, die Wirtschaftsbeziehungen mit dem Freistaat zu stärken. Dass diese Kontakte durchaus ausbaufähig sind, unterstrichen Vertreter beider Seiten mehrfach während des königlichen Besuchs. Denn naturgemäß sind die nördlichen deutschen Bundesländer wirtschaftlich stärker mit den Niederlanden verbunden, als dies für Bayern und Baden-Württemberg der Fall ist. Zwar unterhalten rund 1 000 Unternehmen aus Mittelfranken Kontakte mit niederländischen Geschäftspartnern (davon rund 270 in Form von langfristigen Engagements wie Produktionsstätten, Niederlassungen und Joint-Ventures), allerdings stagnieren die beiderseitigen Wirtschaftsbeziehungen seit einigen Jahren auf diesem Niveau. Nach Angaben des Generalkonsulates des Königreichs der Niederlande mit Sitz in München beläuft sich der Handel zwischen Bayern und den Niederlanden auf über 14 Mrd. Euro pro Jahr. Damit seien die Niederlande der neuntgrößte Handelspartner des Freistaats und mit knapp 13 Mrd. Euro der drittgrößte Direktinvestor.„Get in touch with the Dutch“Gelegenheit zum Knüpfen von Kontakten gab es beim deutsch-niederländischen Unternehmertreffen im Historischen Rathaussaal, das unter dem Motto „Get in touch with the Dutch“ stand und von der IHK Nürnberg für Mittelfranken mitorganisiert wurde. IHK-Präsident Dirk von Vopelius unterstrich dabei das Interesse der mittelfränkischen Wirtschaft an verstärkten Beziehungen in Bereichen wie Automatisierung, Medizintechnik und Elektromobilität. Eine gute Basis hierfür seien die jahrelange enge Zusammenarbeit zwischen der Bayernhafen Gruppe und dem Hafen Rotterdam, außerdem knüpfe die Region Nürnberg derzeit enge Kontakte mit der Region Eindhoven (Provinz Noord-Brabant), die auf Feldern wie Industrie 4.0, Medizintechnik und IT-Sicherheit in Europa mit führend sei. Auch die Größe der niederländischen Delegation und die Qualität der Gespräche mit den Wirtschaftsvertretern hätten das große Potenzial für eine stärkere Kooperation gezeigt. Beeindruckt zeigte sich der IHK-Präsident von Königin Máxima, „die wirklich in allen wirtschaftsrelevanten Themen mit seltener Brillanz zuhause ist“.
Industrie4.0 im IHK-Netzwerk Automation Valley Nordbayern
300 Mitglieder mit rund 50.000 Beschäftigten in der Metropolregion NürnbergUnternehmensbesichtigungen mit ErfahrungsaustauschKooperationsforen zur ProduktentwicklungPodiumsdiskussionen auf der Hannover Messe Mehr unter: http://www.automation-valley.de/
Besuch der dänischen Industrie 4.0 Initiative MADE im Automation Valley
QualiWare and 17 other member companies of Manufacturing Academy of Denmark (MADE) went on an Industrie 4.0 study trip to Automation Valley in North Bavaria. The trip was arranged by MADE together with the local chamber of commerce and industry and the Royal Danish Consulate General in München. Mehr unter: https://coe.qualiware.com/a-trip-to-automation-valley/