Geschäftsführer Frank Dommel führt bei der Jubiläumsfeier eine Besuchergruppe durch den Betrieb.
Im Jahr 2000 baute der Entwicklungs- und Fertigungsdienstleister in einem Industriegebiet im Westen von Wassertrüdingen seine heutige Unternehmenszentrale. Die platzte nach zehn Jahren aus allen Nähten, sodass 2012 ein weiterer Standort hinzukam – ein ehemaliger Baumarkt. Durch die Digitalisierung in der Materialwirtschaft hätten viele Abläufe verbessert werden können, erklärt Frank Dommel, Sohn des Gründers und heutiger Geschäftsführer. „Bei elektronischen Bauteilen gibt es teilweise täglich neue Preise, das macht es unheimlich zeitaufwendig, Angebote für Kunden zu erstellen und die Produktion anschließend zu planen.“ So würden nun durch Schnittstellen bei den Lieferanten mehrere tausend Datensätze mit aktuellen Preisen jede Nacht in das System von Dommel übernommen. So kann der Elektronikhersteller nach eigenen Angaben schneller Angebote erstellen, zudem sei die Produktion immer rechtzeitig mit Material versorgt. Folglich könne man früher genauere Zusagen an Kunden geben und schneller liefern. „In der Corona-Pandemie haben wir trotzdem mit Lieferengpässen zu kämpfen gehabt“, sagt Frank Dommel, der auch Vorsitzender des IHK-Gremiums Dinkelsbühl ist. „Aber wir konnten liefern und heute sind wir sehr gut aufgestellt und profitieren davon, dass wir in den Krisenzeiten die Digitalisierung so vorangetrieben haben.“
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